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So herausfordernd ist die Selbstständigkeit


Nur zu gerne würde Deutschland nicht nur als Land der Dichter und Denker, sondern auch als Land innovativer Unternehmensgründungen wahrgenommen werden. So sehr man sich auch bemüht und sich selbst der deutschen Hauptstadt als Europas Start-up-Hotspot versichert, so sehr muss man immer wieder feststellen, dass man dem US-amerikanischen Silicon Valley (noch?) nicht das Wasser reichen kann. Auch wenn die deutschen Gründer zunehmend mehr Wagniskapital für sich verbuchen können, so wird das Big Business nach wie vor in den USA gemacht.

Nur leichter Rückgang der Gründungen in 2018

Dies bestätigen auch die aktuellen Zahlen des kfw Gründungsmonitors. Obwohl die Herausgeber vorsichtig optimistisch sind, da die Zahl der Gründer mit 547.000 Personen nur um zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt.

Herausforderungen beim Gründen
Herausforderungen der Selbstständigkeit | Foto: (c) geralt/pixabay.com

Immerhin sei damit der starke Rückgang in den Vorjahren gestoppt worden.

Wenn also bereits ein geringerer Rückgang als Erfolg gewertet wird, kann man sich vorstellen, wie es um den deutschen Gründergeist steht. Positiv zu bewerten sind insbesondere zwei Aspekte: Die Zahl der Vollerwerbsgründungen ist auf 225.000 Personen und auch der Anteil der gründenden Frauen ist wieder auf 40 Prozent gestiegen. Immerhin ist dieser in den vorigen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Mehr Zurückhaltung hinsichtlich der Gründungsaktivität war im letzten Jahr bei den Männern zu verzeichnen, denn 2018 waren es mit 331.000 fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Jobangebote attraktiver als Selbstständigkeit

Begründet wird die auf verhältnismäßig geringem Niveau verharrende Gründungsaktivität mit dem stabilen Arbeitsmarkt. Wer auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung ist, findet als Angestellter eine Vielzahl interessanter Jobangebote, die weitaus weniger Risiken mit sich bringen als eine Selbstständigkeit. Gründer sind mit folgenden Herausforderungen konfrontiert:

  • Hohes Arbeitspensum:Wer pro Tag feste Arbeitszeiten haben will, wird es als Selbstständiger schwer haben. Insbesondere in den ersten zwei, drei Jahren sind 13, 14 Stunden Tage eher die Regel denn die Ausnahme. Auch am Wochenende und an Feiertagen ist an Freizeit erst einmal nicht zu denken. Urlaub, was ist das?
  • Man kann sich seine Aufträge nicht aussuchen: Als Arbeitnehmer kann man sich zwar seine Arbeit auch nicht wirklich aussuchen, aber immerhin hat man Gelegenheit, sich mit seinen Kollegen auszutauschen und so unter Umständen Arbeiten zugeschnitten auf die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben zu übernehmen. In der Gründungsphase funktioniert dies nicht. Viele gründen allein, sodass sie ohnehin keine Möglichkeit haben, die Arbeiten auf mehrere Schultern zu verteilen. Hinzu kommt, dass man auch unattraktive Aufträge nicht ablehnen kann, da man auf das Geld angewiesen ist, um überleben zu können.
  • Low Budget Leben:Dazu, dass man sich die Kunden nicht aussuchen kann, gehört auch, dass man meist (noch) nicht die Preise aufrufen kann, die eigentlich angemessen wären. Daraus resultiert häufig, dass die Arbeit deutlich günstiger verrichtet wird, als es eigentlich üblich wäre. Von der Idee, von Anfang an viel Geld zu verdienen, müssen sich die meisten verabschieden. Realistischer ist es, dass man gerade in der Anfangsphase jeden Euro sparen muss, um sich selbst, aber auch die eigene Unternehmung über Wasser halten zu können.
  • Geld sollte nicht alles sein: Damit, dass vor allem die Anfangszeit eine Durststrecke ist, rechnen die meisten vielleicht noch, aber nur weil man die ersten paar Jahre überstanden hat, ist das noch kein Garant dafür, dass das Business auch in den Folgejahren gut läuft. Finanzielle Ausfälle aufgrund schwankender Auftragslagen gehören zum Alltag eines Selbstständigen dazu. Wer also allein auf den finanziellen Vorteil der Gründung hofft, wird feststellen, dabei eventuell aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Herzblut und Motivation sind langfristig die wichtigeren Triebfedern für den Fortbestand einer erfolgreichen Selbstständigkeit.
  • Stabilität: Wer ein soziales Umfeld hat, das einen nicht nur in den Hochphasen, sondern auch in den schwierigen Zeiten der Gründung begleitet und unterstützt, kann sich glücklich schätzen. Davon ist aber nicht grundsätzlich auszugehen. Gerade wenn man in geschäftlichen Schwierigkeiten steckt, ist die Wahrscheinlichkeit, mit seiner Familie oder Freunden in Streit zu geraten groß.

Entspannter gründen dank Experten-Know-how

Das Umfeld kann zwar für Stabilität und das innere Gleichgewicht sorgen, wenn man sich aber mit der eigenen Unternehmung in einer Sackgasse befindet, wissen auch Freunde und Familie oft nicht mehr weiter. Um einen Weg dort wieder raus zu finden oder damit es besser gar nicht erst soweit kommt, ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Unternehmensberater empfehlenswert. Während man als Gründer in vielen Disziplinen erst noch Pionierarbeit leisten muss, wissen Fachleute ganz genau, woraus es ankommt. So lassen sich klassische Anfängerfehler vermeiden, die möglicherweise viel Geld gekostet hätten. Mit einem solchen Berater an Bord lassen sich möglicherweise auch Gründungsvorbehalte verringern.

Versierte Unternehmensberater lassen sich gefiltert nach Postleitzahl auf Unternehmensberater-Scout finden. Neben seinem Know-how spielt nämlich auch die Erreichbarkeit eine wesentliche Rolle. Denn was bringt schon jemand, der die Gründung unterstützen soll, aber nie zur Verfügung steht, wenn man ihn oder sie braucht. Es genügt auf der Plattform eine kurze Anfrage zu stellen und schon können sich die geeigneten Berater bei Ihnen melden. Dann muss man sich nur noch für einen Kandidaten entscheiden und schon kann es mit einer Gründung mehr im Jahr 2019 losgehen.

Foto: (c) geralt/pixabay.com

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